Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Gesundheitstagen – Reinhard Lenz

Hier sehen Sie das Einladungsvideo von Reinhard Lenz. Der eigentliche Vortrag wird am 8. November 2022 freigeschaltet und ist dann bis zum 22.11.2022 zu sehen. Wenn Sie den Vortrag hören möchten, melden Sie sich einfach unten über den pinken Button zum Kongress an.

Reinhard Lenz, Geschäftsführer der Institut Input GmbH, ist ein Kreuz-, und Andersdenker im Arbeitsschutz und der Gesundheitsförderung. Wir kennen uns schon ewig von den Gesundheitsgipfeln des DGB-Bildungswerks, die Marianne Giesert über Jahre hinweg organisiert hat.

Werdegang: Schlosser, Dipl.-Ing Masch, Lehramt SII, Film- und Theater, Berater

Tätigkeitsfeld: Realisierung betrieblicher Aktionstage und Kampagnen; Prozessbegleitung zur „Kultur der Prävention“; Gestaltung von Aktionsmedien; Beratung von Führungskräften in Kulturentwicklung, Personalführung, Kommunikation, Beteiligung, Fehlerkultur, Teamentwicklung.

Nach 30 Jahren aktiver Teilnahme an der (Mit)Gestaltung von Gesundheitstagen und Sicherheitstagen sind uns verschiedenste Konzepte begegnet. Einige waren erfolgreich und effektiv, bei anderen werden Geld und Ressourcen verbrannt. Aus unseren Erfahrungen sind Konzepte entstanden, die keine Wundermittel sind, aber größtmögliche Effekte versprechen. Der Vortrag erläutert ein derzeitiges Erfolgsmodell auf der Grundlage erfahrungsbasierter Evidenz.

Jeder Gesundheitstag muss ein START sein. Es muss etwas beginnen, das im Arbeitsalltag ankommt. „Schön, dass wir darüber geredet haben!“, rechtfertigt den Aufwand nicht. Wenn nach einem Gesundheitstag alles so bleibt, wie es zuvor war, werden Verhältnisse zementiert. Besser kann es nur werden, wenn ein Gesundheitstag Prozesse zu Veränderungen auslöst. Der Vortrag beschreibt, welche Impulse gesetzt werden müssen, um einen solchen Prozess anzustoßen.

Jeder Aktionstag hat ein DAVOR und ein DANACH. Diese Phasen dürfen nicht Zufall sein. Werden VOR-Phase und NACH-Phase gezielt bedient, wird aus einem Aktionstag eine Kampagne. Die Wahrscheinlichkeit positiver Effekte steigt. Beispiele von Mitteln und Methoden bzw. Fehler, die auf jeden Fall vermieden werden sollten, werden vorgetragen.

Besteht die Möglichkeit einen Gesundheitstag auszurichten, besteht immer die Gefahr, alles was möglich ist zu präsentieren. Jeder Veranstalter von Gesundheitstagen in Unternehmen muss sich immer klarmachen, dass es sich bei der Vermittlung von Gesundheitsthemen um „Erwachsenenbildung“ handelt. Weniger ist MEHR! Jedes Thema hat ein wenn/dann: „Wenn dieser Fall eintritt, dann solltest Du auf keinen Fall …!“, „Wenn das passiert, dann musst Du unbedingt …!“ Zu viele Themen, zu viele wenn/dann in kurzer Zeit führen zur Verwirrung, wenn nicht gar zur Reaktanz. Wer bei der Planung und Ausrichtung von Gesundheitstagen die Grenzen kennt, ist näher am Erfolg.

Sensibilisierung ist nicht teilbar! Ein höheres Bewusstsein für die Unversehrtheit des eigenen Körpers an einem einzigen Thema ausgelöst, wirkt auf alle Einflussfaktoren. Neugier erzeugen ist effektiver als zu viele Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.

Freuen Sie sich auf einen lebendigen Vortrag mit vielen Strategiehinweisen und Denkanstößen.

Ergänzende Informationen:

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