Jetzt im Juli geht es wieder darum, einander stark zu machen - etwas anders als in den ersten Jahresmonaten. Auch Komplimente können Menschen stärken, In jedem Fall machen sie das Miteinander positiver.
Mit der Komplimente-Kiste wird das Empfinden von Wertschätzung füreinander angeregt. Man übt einen positiven Blick aufs Gegenüber. Als Nebenwirkung verbessert sich die Stimmung.
Komplimente sind am Arbeitsplatz nicht weit verbreitet. Man befürchtet, in die Schleimfalle zu tappen. Das ist schade, denn es gibt durchaus Dinge, die man an dem Kollegen oder der Kollegin bewundert oder schätzt. Das bewusste Suchen von Komplimenten sorgt meist für gute Laune, obwohl es zunächst künstlich wirkt. Wichtig ist daher, am Anfang das Eis zu brechen.
Zum Beispiel mit dieser Geschichte:
"Vielleicht haben Sie schon mal die Geschichte von Alice gehört - einer Frau, in deren Leben vieles schief gelaufen war. Eines Tages hatte Alice wieder mal ein Bewerbungs-gespräch für eine neue Stelle. Ohne dass sie darüber nachgedacht hatte, platzt es zu Beginn des Gesprächs aus Alice heraus: "Sie sind schön!" Es war ihr zwar danach ein bisschen peinlich, und sie wurde rot. Aber sie bekam die Stelle. Sie gab daraufhin öfter mal Menschen positives Feedback und wurde schließlich sogar in den Vorstand berufen. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber: Wer viel positives Feedback gibt, der erhält auch viel. Bei Komplimenten ist es ähnlich. Notieren Sie mal auf diesen Karten, was Sie einzelnen anderen oder dem gesamten Team immer schon mal sagen wollten."
Wenn Sie sicher gehen wollen, dass alle Team-Mitglieder gleichermaßen bedacht werden, verwenden Sie als Einteilungsverfahren z.B. "Jeder nimmt die nächsten 3 im Alphabet, die auf seinen eigenen Nachnamen folgen" (Herr Müller also z.B. Frau Niemann, Herrn Nau und Frau Obstler).
In der Positiven Psychologie stellen positive Emotionen ein Basis-Element dar. Und wenn diese geteilt werden, ist zu vermuten: Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Diese Team-Übung hat ein breites Einsatzspektrum zur generellen Steigerung von Zugehörigkeits- und Selbstwertgefühlen.
Hier geht es zur Anleitung: