11:30 – Präventionskultur kann man nicht anfassen – Reinhard Lenz

Der Workshop findet statt im Login-Bereich der Online-Kongress-Teilnehmenden. Unten auf dieser Seite finden Sie einen pinken Button, über den Sie sich anmelden können. 

Bis dahin sehen Sie hier den Vorschaufilm: Reinhard Lenz lädt Sie zum Workshop ein.

Reinhard Lenz vom Institut Input hat schon im letzten Jahr unseren Online-Kongress mit einem Vortrag bereichert. 

In diesem Jahr nun hat er uns ein neues Thema mitgebracht und bietet dazu einen Workshop an:

Präventionskultur kann man nicht anfassen! Sicherheit und Gesundheit als Teil der Wertschöpfung sichtbar machen

Das wird ganz sicher eine höchst schwungvolle, lebendige Veranstaltung, wie ich ihn kenne ... Seine Stimme füllt ganze Messehallen, und seine Inhalte ziehen die Zuhörenden magisch an.

Reinhard Lenz schreibt über seinen Workshop:

Die Institut Input GmbH beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Prozessen zu Kulturentwicklung in Unternehmen. Wir begleiten derzeit mehrere Unternehmen mit verzahnten Workshops und anregenden Impulsen.

Sicherheits-Kultur, Gesundheits-Kultur, Vertrauens-Kultur, Fehler-Kultur, Präventions-Kultur, Feedback-Kultur, Unternehmens-Kultur usw. – Bindestrich-Kulturen sind modern. Was im Einzelnen unter „Kultur“ verstanden wird, ist aber in den Köpfen eher diffus.

Kultur kann man nicht anfassen!

Wird der Begriff „Kultur“ angewandt, sollte seine Bedeutung klar sein.
Was ist das Neue an einer Kultur-Strategie?
Ein neuer Name für das, was Gesundheits- und Sicherheitsförderer
schon immer getan haben?
Oder: Noch mehr vom Gleichen?

In meinem Beitrag zum do-care Kongress 2023 werde ich versuchen, ein wenig mehr Klarheit zu erzeugen, um unterschiedliche Sichtweisen, ein wenig deckungsgleicher zu bekommen.

Kultur kann man nicht erzwingen!

Kultur kann man nicht anweisen. Erzwungene Kulturelemente müssen kontrolliert und Abweichungen ggf. bestraft werden. Kultur muss wachsen. Nach langen Jahren vorwiegend Top-down vertreten wir verstärkt => Bottom-up verknüpft mit Top-down.
Erleichterungen und Verschlankung befinden eher den Weg in einer Kultur.


Präventionskultur ist nicht teilbar!

Präventives Denken, Entscheiden und Handeln reicht weit über Gesundheit und Sicherheit hinaus. Wird das Bild der Mengenlehre bemüht sind Sicherheits- und Gesundheitskultur Teilmengen einer Präventionskultur und unterliegen deren Einfluss. Wächst die Präventionskultur, sinkt die Unfall- und Krankheitswahrscheinlichkeit.

Präventionskultur entwickeln als Prozess behandeln!

Die Weiterentwicklung einer vorhandenen Präventionskultur, muss wie ein Change-Prozess behandelt werden. Die Aneinanderreihung von Einzelmaßnahmen reicht nicht aus.

Kulturentwicklung ist ein ganzheitlicher, systemischer Prozess

Präventionskultur ist keine Insellösung. „Bitte ganz viel private Prävention, dort mal ein bisschen mitmachen aber hier Bitteschön gar nicht.“ Präventionskultur kann wiederum als eine Teilmenge der Unternehmenskultur betrachtet werden. Präventionskultur muss widerspruchsfrei kommuniziert werden.

Präventionskultur entwickeln lohnt sich, weil sie nachhaltig ist.

In meinen Kongress-Beitrag zur do-care 2023 werde ich Motive und Strategien beleuchten, Unternehmen zu mehr Präventionskultur zu animieren. Ich werde Mitteln und Methoden aufzeigen, wie ein solcher Prozess erfolgreich geführt und betrieben werden kann.

Ich freue mich drauf, wenn Sie dabei sind.

Tschüss bis dahin.

Reinhard Lenz

Das ist der Zoom-Link für diesen Workshop
(später im Login-Bereich für die Teilnehmenden sichtbar)

Ergänzende Informationen:

  • für die Kongress-Teilnehmenden folgen